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Körperliche Aktivität - lernen von den "Blue Zones"

Autorenbild: Denise Mavric Denise Mavric

Wenn wir auf eine gesunde Art und Weise alt werden wollen, spielt regelmäßige Bewegung eine wesentliche Rolle. Je aktiver und bewegter das Leben, desto älter wird man. Zahlreiche Studien, wie zB. jene von den „Blue Zones“ machen deutlich, dass Bewegung zu einer der Schlüsselfaktoren für ein langes und gesundes Leben zählt. In den sogenannten „Blue Zones“ ist es völlig normal, gesund alt zu sein.

Diese Personen leben meist in kleinen Dörfern oder auf einsamen Inseln, ziemlich abgeschieden vom westlichen Fortschritt. Sie sind meist geprägt von Armut, haben eine geringe Bildung und leben unter harten klimatischen Bedingungen. „Blue Zones“ gibt es auf der ganzen Welt, egal ob man „die Alten von Okinawa“ oder als Beispiel die „Adventisten von Loma Linda“ betrachtet, sie haben eines gemeinsam:

  • viel Bewegung im Alltag

  • häufiger Aufenthalt an der frischen Luft

  • vorwiegend pflanzliche Ernährung

  • wenig Stress

  • soziales Engagement

  • und ein familiärer Zusammenhalt.


In diesen Gebieten müssen sich die Menschen bewegen, weil sie mit ihren Ziegen von Weide zu Weide ziehen, oder sehr weite Wege auf das Feld oder gar ins nächste Dorf haben. Oft müssen sie dann am Ziel angekommen, körperlich arbeiten und dieses unbewusste Training hält die Muskulatur automatisch auf Trab. In unserem Alltag kommt dieser Bewegungsaspekt, mittlerweile in jeder Altersgruppe, viel zu kurz. Doch es lohnt sich sehr - genau hier - viel Zeit zu investieren. Wir werden dadurch fitter, gesünder und zufriedener. Ausserdem lohnt es sich auch noch, wenn man erst mit höherem Alter mit dem Sport beginnt! Man verlängert nicht nur die eigene Lebenserwartung, sondern stärkt die Organe und steigert die kognitiven Fähigkeiten.

Nicht uninteressant ist die Tatsache, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen unserer zivilisierten Welt zählen. Aber auch Krebsmediziner weisen vermehrt darauf hin, dass Bewegung zum einen eine Krebserkrankung vorbeugt und zum anderen auch gut bei der Behandlung der Erkrankung hilft. Dies gilt auch für Diabetes Typ II , Bluthochdruck und viele andere Krankheiten.

2007 wurden die „Myokine“, das sind hormonähnliche Stoffe in der Muskulatur, entdeckt. Man fand heraus, dass unsere Muskeln diese Botenstoffe nur während der Aktivität produzieren. Dies ist somit auch die Erklärung dafür, warum sich Bewegung auf zahlreiche (unter anderem chronische) Erkrankungen auswirkt. Diese heilenden Botenstoffe werden von der Muskulatur nur ausgeschüttet, wenn wir uns bewegen! Über den Blutkreislauf gelangen sie dort hin, wo unser Körper sie gerade benötigt. Sie tragen zur einwandfreien Funktion des Körpers bei. Es wird vermutet, dass es bis zu 600 unterschiedliche Myokine gibt, erforscht wurde erst ein Bruchteil!

Weiteres hat die Muskulatur viele unterschiedliche Aufgaben. So sorgt diese nicht nur für Wärme, stabilisiert Gelenke, schützt Organe oder stützt eine gute Haltung! Sie beeinflusst den Stoffwechsel, erzeugt Energie für alles was wir tun, fördert die Immunabwehr und reguliert die Funktionen des Gehirns.

Das alles funktioniert aber nur, wenn wir unsere Muskeln auch benutzen, sonst verkümmern sie und können ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen! Spare dir das Auto für kurze Strecken, fahre öfters mit dem Fahrrad oder gehe doch einfach zu Fuß! So hält man sich nicht nur fit, sondern tut auch der Umwelt etwas Gutes.




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