Mach dich auf die Suche nach deinen Träumen und strebe nach deinem Glück…
Wir wollen Euch eine kurze Anleitung zur Selbstfindung und Zufriedenheit vorstellen.
Mit dem japanischen Modell "Ikigai" - übersetzt: Lebenssinn oder Wert des Lebens, wird in einfachen Schritten eine Anleitung zur Lebenssinn-Findung gegeben. Ziel ist es, sich selbst besser kennenzulernen und somit das eigene Glück und ein gutes Leben zu erlangen.

Hier die kurze Erklärung zur Grafik: 1) Was machst du gerne? Was liebst du? = der oberste Kreis Im obersten Kreis sehen wir, dass Freude und Begeisterung unsere wichtigsten Wegweiser im Leben sein sollten. Daher müssen wir lernen, wieder auf unsere innere Stimme zu hören. Gehe hierzu gedanklich in die Vergangenheit und überlege, was dich begeistert und Freude bereitet hat. Freude und Begeisterung finden immer auf 3 Ebenen statt und die wohl wichtigste Frage hierfür ist:
Was war der Grund für Deine Begeisterung?
Wo war das? Mit wem hast du Freude und Begeisterung geteilt?
Welche Gefühle hast du durch deine Begeisterung bei anderen Menschen ausgelöst?
Überlege und mach dir Notizen, vielleicht kannst du ein Muster erkennen, das dir weiterhilft!
2) Kompetenzen, Fähigkeiten, Stärken = der linke Kreis
Leider fördert unser Schulsystem unsere Begabungen und Stärken zu wenig und legt den Fokus viel zu sehr auf eine spezielle fachliche Ausbildung. Jeder Schüler muss sich dort dasselbe Wissen aneignen und entweder ist er in der Lage seine schulischen Schwachstellen mit viel Fleiß abzufedern oder er verliert das Interesse an der Mitarbeit. Schade — denn dadurch bleiben Fähigkeiten ungenützt, die in vielen Schülern vorhanden sind. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Völlig unsinnig ist es daher, von einem Fisch zu verlangen auf einen Baum zu klettern. (Zitat von Albert Einstein)
Weil wir aber mit der Grundschule 8 Jahre, bei weiterführender Ausbildung oft 20 Jahre in Ausbildung sind, sollte uns diese auch für das Leben ertüchtigen. So wäre gerade die Schule, wo Zusammenleben praktiziert wird, der geeignetste Ort, um einen Einblick und mehr Verständnis für Politik und lebendige Demokratie zu erhalten, wo gerade soziale und ökonomische Kompetenz, Ökologie und Zukunftstauglichkeit an guten Beispielen erörtert werden.
Krisen-Bewältigung: Die Schule sollte uns unbedingt auch lehren, wie wir Tiefschläge und Krisen besser meistern. Das 21-Jahrhundert beschert uns viel Ratlosigkeit und diese macht krank. Da muss gegengesteuert werden und das geht sicherlich am besten über die Schule für`s Leben wo uns Experten und Fachleute lehren sollten, wie wir Krisen früh genug wahrnehmen und mit der richtigen Unterstützung den Weg ins Heil finden könnten.
Berufswahl: Weil diese über Dein Leben entscheiden kann, solltest Du zuvor wissen, wo deine Begabungen und Stärken liegen; und die vornehmste Aufgabe der Schule wäre es, diese zu erkennen und zu fördern. Im Gegensatz zu unseren Großeltern, wo es ein überschaubares Angebot an Arbeitsmöglichkeiten gab, bietet der heutige Arbeitsmarkt unzählige Möglichkeiten. Für einen guten Arbeitsplatz brauchst Du heute die richtige Qualifikation-und da gibt es über die Lehre bis zur akademischen Ausbildung ein Riesenangebot. Die Grundschule, Basis für’s spätere Leben, sollte daher nicht nur Stärken und Begabungen fördern, sondern seine Schüler auch so klug machen, dass sie im Labyrinth der Berufsmöglichen befähigt sind, für sich den richtigen Job zu finden.
Glück und Wohlbefinden: Wir alle lechzen danach, aber wie geht das? An indischen Schulen gibt es seit Jahren einen verpflichtenden Glücks-Unterricht, wo den Schülern Achtsamkeit, Eigenverantwortung, Wertschätzung, Konfliktbewältigung, Respekt vor Mensch, Tier und Mutter Erde aber auch kritisches Denken gelehrt und praktiziert wird. Vor und nach dem Unterricht entspannen sich die Schüler bei Yoga, Sport und Spiel. Nachweislich leiden so geschulte Jugendliche viel weniger an Depressionen, sind weniger aggressiv, treten höflicher auf und haben ein gesundes Selbstbewusstsein. Kein Zweifel: Wir leben in Zeiten schier unüberwindlichen Krisen; daher müssen wir Sorge tragen, dass unsere Jugend befähigt ist, die Herausforderungen wahrzunehmen und die notwendigen Schritte zu gehen!
3) Wofür willst Du bezahlt werden? Beruf oder Berufung? - der unterste Kreis
Fakt ist, dass wir in einem System aufgewachsen sind, in welchem Einkommen und gesellschaftliche Anerkennung zum Lebensziel erklärt wurden! Aber dadurch war der Fokus zu sehr auf das Materielle und zu wenig auf Glück und Wohlbefinden ausgerichtet. Stress, Burnout, psychosomatische Erkrankungen sind die Folgen dieser Fehlentwicklung
Die heutige Generation entscheidet sich nicht nur fürs Geldverdienen, sondern will einen „sinnmachenden“ Beruf, der sich mit einem freundlichen Privatleben vereinen läßt .
MERKE: Daher solltest du Dir überlegen welche Arbeit Dir Spaß macht und womit Du sowohl der Gesellschaft als auch Deiner Umwelt einen guten Dienst erweist.
4) Was die Welt braucht - der rechte Kreis
Die ersten 15 bis 20 Jahre und ebenso die letzten Jahre unseres Lebens sind wir auf Unterstützung angewiesen und brauchen die Gemeinschaft. Das darf nicht vergessen werden. Daher sollten wir, wenn wir in der Blüte unseres Lebens stehen, nicht nur unsere Eitelkeit und Gier nach MEHR befriedigen sondern als unsere vornehmste Aufgabe erachten, dem Gemeinwohl zu dienen und Schwächeren unter die Arme zu greifen!
Kurz gesagt: Je weiter Du in die Mitte kommst und IKIGAI lebt, desto freudvoller wird Dein Leben sein.
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